Werke der Sinnlichkeit
Renoir wurde am 25. Februar 1841 als Sohn eines Schneiders in Limoges (Frankreich) geboren und zog mit seiner Familie 1845 nach Paris.
Nach einer Lehre als Porzellanmaler besuchte er ab 1862 die École des Beaux-Arts, die er nach kurzer Zeit wieder verließ, um in das Atelier des Charles Gleyre einzutreten. Hier lernte er Bazille, Sisley, Pissarro und Monet kennen. Im Jahre 1868 gelang ihm mit seinen impressionistischen Werken der Durchbruch im Pariser Salon, dem 1874 die Teilnahme an der ersten Impressionistenausstellung folgte. Reisen nach Algerien und Italien in den Jahren 1881/82 führten zu einer Abwendung Renoirs von dem formauflösenden impressionistischen Stil und hin zu einer strengen Kontur nach dem Vorbild Ingres.
1883 heiratete er Aline Chargot. Später, etwa um 1889, fand Renoir wieder zu seinem freieren Stil zurück. Ab 1903 hielt er sich wegen Lähmungserscheinungen, aufgrund einer chronischen Arthritis, in Südfrankreich auf. Die Erkrankung fesselte ihn seit 1912 an den Rollstuhl, was Renoir jedoch nicht daran hinderte mit an die Hand geschnalltem Pinsel weiter zu malen. Unter seiner Anleitung schuf ein Gehilfe zahlreiche Plastiken und Lithographien, bevor Renoir am 03. Dezember 1919 in Cagnes-sur-Mer bei Nizza verstarb.
Renoir wollte mit seinen Bildern Lebensfreude verbreiten und schuf auf diese Weise eine Fülle von Früchten, Gärten, Blumen, Frauen und Kindern.
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