Der Maler von Freude und Licht
Henri Lebasque wurde am 25. September 1865 in Champigne geboren. Er studierte Malerei an der Ecole des Beaux Arts in Paris. 1893 unter dem Einfluss von Maximilien Luce und Paul Signac, probierte er sich in Pointillismus, was dem Post-Impressionismus zugeordnet wird. In den 1900er inspirierte sich Lebasque mit Fauvismus, einer Kunstrichtung in der französischen Malerei, die wich durch reine aber wilde Farben und Vereinfachung in flachen Formen ausgezeichnet.
Henri Lebasque war mit vielen Künstlern seiner Zeit, wie Matisse, Rouault, Dufy, Valtat, Manguin befreundet und pflegte denen Austausch mit ihnen rege. Im Jahr 1924 ließ er sich im Südfrankreich nieder. Dieser Umzug wirkte sich fundamental auf seine Bilder aus: Seine Farbpalette wurde heller und fröhlicher.
Kritiker und Künstlerkollegen seiner Zeit haben Lebasque als „Maler von Freude und Licht“ bezeichnet. Er arbeitete farbenfroh, subtil, konzentrierte sich auf Komplementierung von Farben und Darstellung von Licht und Schatten. Die stimmungsvolle Lebensfreude seiner Werke und der ausgeprägte Sinn für Schönheit sind Merkmale, die ihn von den Malern seiner Zeit abgrenzen.Seine Bilder strotzen von Leichtigkeit und Optimismus.
Im Jahr 1937 verstarb Henri Lebasque in seiner Wahlheimat, dem südfranzösischen Le Cannet.