Käthe Kollwitz wurde am 8. Juli 1867 in Königsberg in Preußen geboren und zählt zu den bekanntesten deutschen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Die Arbeiten der Grafikerin, Malerin und Bildhauerin (Lithografien, Radierungen, Kupferstichen, Holzschnitte und Plastiken) sind von ernsten und realistischen persönlichen Lebensumständen und Erfahrungen geprägt. Die Künstlerin entwickelte dabei ihren eigenen Kunststil, der durch den Expressionismus und Realismus beeinflusst wurde.
Der Vater von Käthe Kollwitz förderte das künstlerische Talent seines Kindes bereits in frühen Jahren, so dass Käthe Unterricht an der Damenakademie des Vereins der Berliner Künstlerinnen erhielt und später bei Ludwig Herterich in München studierte. Mit ihrem Mann, einem Arzt, zog sie später nach Berlin und wurde dort erstmals durch die „Große Berliner Ausstellung“ 1898 bekannt.
Am 22. April 1945 verstarb Käthe Kollwitz in Moritzburg bei Dresden.
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